epd-ENTWICKLUNGSPOLITIK #11 (Juni) 2002 -- Heimo Claasen Techno-Rassismus ---------------- Falsche Innovation und echte Ausgrenzung ---------------------------------------- Jede neue Technik ist nicht gleich berall verfgbar; selbst Ideen brauchen ihre Zeit zur Verbreitung. Und Technik "an sich" gibt es nicht, sie ist immer angewandte Technik. Zwei banale Gegebenheiten, die bei n„hreren Betrachtung von Internet und speziell der "Digitalen Kluft" zwischen Nord und Sd nicht ganz aus den Augen geraten sollten. Schliesslich hat ein Graben allemal auch zwei Seiten, und ein Blick auf die technischen Details und die Art und Weise, wie wer die "neuen Informations- und Kommunikations-Technologien" - so das aufgeblasene Oberbegriff - anwendet, "hierzulande" im Norden, kann zur Technikfolgenasch„tzung fr die andere Seite durchaus ntzlich sein. Ob die "Digitale Kluft" nun ein Graben, ein Abgrund, ein stetiges Gef„lle, oder gar eine Falle ist, steht dabei hier nicht zur Debatte. Sondern vielmehr, ob die Anwendung der Technik nicht auch gleichzeitig mit einer Ideologie verbacken ist, die wiederum die Anwendbarkeit selbst beeinflusst. Die These: So, wie das in den letzten elf Jahren gelaufen ist - der offizielle Geburtstag des WWW-"Web" (nicht "des" Internetzes) war am 17.05.2001 -, wird aus einem anfangs als in vielerlei Sinn universal begrssten Instrument ein Mechanismus zur permanenten Ausgrenzung; und so manche der einzelnen Zge, wie es dazu kommt, scheinen nur allzu analog zur mentalen und strukturellen Disposition fr Rassismus. Frei nach G. Marx: Es watschelt wie eine Ente, es quakt wie eine Ente - ja, was ist es dann wohl ? Netzgeschichten -------------- Es war die wom”glich unmili„rischste Auftrags-Erfindung der Milit„rgeschichte: ARPAnet sollte die Befehlsstr„nge der US-Streitkr„fte so miteinander verknpfen, dass Ausf„lle an einzelnen Stellen nicht das Gesamtsystem lahmlegen k”nnen. Als L”sung kam ein prinzipiell nicht-hierarchisches, dezentralisiertes Verbindungs-Netz heraus, das zudem wegen seiner konstruktionsbedingten Offenheit - die notwendige Einbindung der zivilen Infrastruktur von Telefonleitungen, den (damals) leistungsf„higen Rechnern (meist an Universit„ten) etc. - auch nur mit erheblichem Aufwand fr Abschottung milit„rtauglich wurde. Mit der šbergabe von ARPAnet an zivile US-Forschungsinstitute (1984) fand das nun Internet geheissene Netz seine richtige Umgebung und wuchs ungemein rasch. Der ph„nomenale Einzug des "Personal Computer", des freistehenden, einzeln fr sich brauchbaren Rechners, l”ste dann das Internet aus der Bindung an die (Gross-)Organisationen, deren Rechen-"Zentren" bis dahin die wichtigesen Knoten darstellten und meist auch die Endstellen ("Terminals" zur Ein- und Ausgabe) beherbergten. Gerade die jngste Enwicklung um das offene Betriebssystem Linux - mit dem selbst "uralte" PC der Generation von Anfang der neunziger Jahre schon als Zugangs-Router und Knotenrechner einsetzbar sind - demonstriert die Flexibiloit„t und Universalit„t des Netz-Prinzips, und best„tigt eine Eigenschaft des Internet, die zwar allein schon in der Entstehungsgeschichte (als eine Sache der ™ffentlichen Hand), aber zumindest auch teilweise in seiner Technik begrndet ist, n„mlich als "commons", "Gemeinschaftsgut" (vgl. dazu EP 7/2002, p28). Ein angesehender US-Informatikerverein brachte das in einem Aufruf zur Verteidigung dieser Eigenschaft auf den Punkt: Individual pieces of the Net, such as wires, routers, and servers, have owners whose economic rights and interests must be respected. However, just as the ecosystem in which we live cannot be owned, the Net itself is not owned by anyone. Computer Professionals for Social Responsibility (1.8.2001) http://www.findmail.com/listsaver/onenet-discuss. Wenn denn šbersetzung n”tig w„re: Nicht die Ger„te sind das Netz, sondern die Technik ihrer Anwendung und Verknpfung. Und die war und sollte immer offen und ”ffentlich zug„nglich (und beherrschbar) sein. Und, logo, sollte dies genauso fr die Regeln zum Zugangs und Gebrauch des Gemeinschaftsguts "Internet" gelten, genauso wie fr den jngsten Zweig im Netz, das "Word Wide Web" - dessen Entstehungsgeschichte am europaweiten Forschungszentrum CERN ohnehin das "Web" als ”ffentlich, aus dem EU-Haushalt finanziertes, und prinzipiell zum offen zug„nglichen und ”ffentlich zu gebrauchendes Gemeinschaftsgut ausweist. Teuflische Details ------------------ Zugang und Gebrauch sind in technischen "Protokollen" der verschiedensten Art geregelt, die wichtigsten immerhin in verpflichtenden Normen der ITU [s.nebenan, "Web ist nicht gleich Netz"]. Unblich freilich, im Vergleich zur langwierig-brokratischen Aushandlung von ITU-Standards oder der offenen, technischen Diskussion bis zum Konsens in den "Request for Comments" der Ingenieure fr die Protokolle fast aller anderen Internet-Bereiche, wurde die Regelkompetenz fr den Netz-Zweig WWW aus der ”ffentlichen Hand von der EU-Kommission unmittelbar an ein Privat-"Konsortium" vergeben, das "W3C" (World Wide Web Consortium), in dem zwar "unter anderen" immer noch einige ”ffentliche Instanzen und Forschungseinrichtungen vertreten sind, aber wer sich die Liste der rund dreihundert Mitglieder ansieht, kann deutlich genug erkennen, wer da das Sagen hat. Selbst wenn Tim Berners-Lee, einer der zwei CERN-Entwickler des Web, dort noch der Sekret„r-Direktor ist. Waren die Folgen 1993 absehbar ? Zumindest der Eifer, mit dem die kommerziellen Interessenten sich ins Gremium dr„ngten, h„tte zu Regelungs-Vorbehalten der ”ffentlichen Instanzen Anlass geben sollen. Und sp„testens mit dem Anzetteln des "Browser-War" zwischen Microsoft und Netscape 1994 bestand Grund genug zum Eingreifen, um die Essenz des Gemeinschaftsguts "Web", die Verhaltensregeln dort, vorm Plattfahren durch die schwersten Kommerz-Bulldozer in den ”ffentlichen Bereich zu retten. Jedenfalls waren die Folgen verheerend. "Die Fenster zur Welt, die fr uns aufgegangen waren, sind seitdem nur immer fester wieder zugenagelt worden," so ein Mitarbeiter der Marburger Blindenstudienanstalt - und die Blinden waren zumindest in der Startphase des "Web" keineswegs eine kleine Minderheit, sondern bildeten eine zahlreiche und aktive Gruppe der Teilnehmer.[1] Ihr "Fall" ist exemplarisch fr den Rest der Welt. Denn anhand der realen Verteilung[2] von technischen Zugangs- und Gebrauchsmitteln wird er zum Modell auch fr die Bedingungen fr und in den Sdl„ndern. Mit den pseudo-"graphischen" Web-Browsern schob sich ein ungemein aufw„ndiges Instrument der - scheinbar technischen - "Mediation" (R.Verzola) zwischen Web und Nutzer, das den schon erreichten Abstraktionsgrad der grundlegenden Transport-Sprache in Bytes geradezu wie bei der Kernspaltung wieder in die Primitiven der Bits von 0 und 1 aufsprengt und einen irrwitzigen Mehraufwand an Transportvolumen und fr Verarbeitungsleistung im PC mit sich bringt.[3] Es sind dies die - wiederum: nur scheinbar technik-inh„renten - Umst„nde, mit der die Veranstalung "Web" und das Internet berhaupt auf den Weg zur sozialen, entwicklungspolitischen, und ”kologischen Unvertr„glichkeit gebracht wurden. Mit seiner Standard-Setzung klappert das W3C nunmehr allemal hinter der von Microsoft & Co. gesetzen Agenda her, wenn ihm das berhaupt noch erlaubt wird; und ohnehin halten sich die m„chtigsten "Akteure" dann nicht daran. Die erachten es inzwischen sogar schon nicht mehr fr n”tig, sich ihre Standard-unterlaufenden Eigenheiten vom Normengremium W3C berhaupt noch absegnen zu lassen. Microsoft geht noch weiter und h„lt fr seine "Windows"-Software sogar die legalen, verpflichtenden ISO-Normen zu Zeichens„tzen fr schlichte Makulatur. Web-Mitgrnder Berners-Lee „ussert sich unumwunden bitter: There was a time when I would have beloved that the ethos of the Internet, and understanding of the importance as an independent medium, was pervasive enough to ensure that things would be acceptably open. However, the latest events have shown that this is not the case, and legislation is therefore required before we can have the sort of world in which I want to live, work, and bring up children. When it comes to the rules of the road, and the ethos of how manufacturers of software and content behave, all I can say is: there is quite an upgrade required. Tim Berners-Lee on Microsoft's Latest Browser Tricks SiliconValley.com (October 26, 2001) Es scheint ohnehin ein Unding, wie die EU-Kommission - und die Parlamentarier waren seinerzeit zugleich verschlafen und unwillig, das zu verhindern, die Minister im Rat wiederum nur zu willig - die ”ffentliche Kontrollm”glichkeit an das Privatkonsortium W3C verschoben hat. Immerhin ist die EU-Kommission auch heute noch im W3C vertreten. Aber statt sich freilich mit dieser offensichtlichen Dysfunktion einer zentralen, "freiwilligen" Marktregelung zu befassen, was ja nun wirklich den klassischen Anlass zu ”ffentlicher und staatlicher Regelung lieferte, erhitzen sich Parlamente und Regierungen ber extrem marginalen Klein- und Schweinkram (Reizworte Terrorismus, Kinderporno) im Inhalt einiger dutzend der mittlerweile Milliarden ”ffentlich erreichbarer Webseiten. Doch nicht alles geht nur aufs Konto der Techno-Pusher. Die Gesamtheit der (Be-)Nutzer trug ihre vielen Steinchen (und Geldscheinchen) zum Bau der "Festung Microsoft & Co." bei, mit der das Web eingemauert wurde. Es braucht dann schon einen starken "Player" auch auf der anderen Seite, um wenigstens ein Mindestmass an Verbindlichkeit der Web-Standards durchzusetzen. šberraschenderweise war das die bis dato regulier-unwilligste US-Regierung, die mit einem Gesetz zur Nichtdiskriminierung Behinderter (dem ADA, "Americans with Disabilities Act") zumindest auf ihrem Territorium - und noch beherbergen die USA fast die H„lfte aller Netznutzer, mehr als die H„lfte aller Webserver, und fast alle der wichtigsten Netzknoten - und zumindest fr alle von ”ffentlicher Finanzierung mitgetragenen Web-"hosts"die Befolgung der mindesten W3C-Standards fr Zug„nglichkeit ("Web Accessibility Guidelines") verbindlich und einklagbar gemacht haben. Der Effekt ist enorm - wenn je von einem "tripple-down" die Rede sein kann, dann hier, denn auch weit ausserhalb der direkt aus den ”ffentlichen Haushalten mitfinanzierten Web-Pl„tzen der USA, in rein privat-kommerziellen Bereichen ist die Zug„nglichkeit nur vergleichsweise selten verwehrt durch die wegelagerische Anforderung, ein bestimmes, firmen-lizensiertes Vehikel zu benutzen. Vor allem sind Dokumente ”ffentlicher Instanzen, so sie denn ”ffentlich sind, dort auch mit offenen und ”ffentlich verfgbaren Zugangsmitteln erreichbar. Undenkbar im Vergleich dazu die Praxis s„mtlicher aufeinanderfolgender "Pr„sidenzen" des EU-Ministerrats der letzten Jahre, die selbst noch ihre eitle, steuerfinanzierte Selbstdarstellung von der Verwendung eines Zugangsinstruments von (ausgerechnet) US-beheimateten Multis, Microsoft bzw. AOL/Netscape, abh„ngig gemacht haben. Und geradewegs sch„ndlich die Praxis unz„hliger deutscher ”ffentlicher Stellen, die den unmittelbar verbindlichen Grundgesetz-Artikel zur Nichtdiskriminierung Behinderter auf gleiche Weise mit Fssen treten. Der "spitzentechnologische" Dreh -------------------------------- Das US-Beispiel ADA ist doppelt relevant fr die "digital divide"-Diskussion, weil es nachgewiesenermassen in den USA einen Teil des Grabens zugeschttet hat und zudem mit einem Federstrich bertragbar w„re (in europ„ischen Staaten w„re vielleicht nur ein Nebensatz in diversen Reichshaushaltsverordnungen n”tig). Zudem greift es direkt den Vorgang an, mit dem die "Digitale Kluft" dauernd aufs neue vertieft wird. Denn die beiden wichtigsten Internet-Funktionen, eMail als "Punkt-zu-Punkt" Kommunikation und das Web als Platz des ”ffentlichen Informations-Austausches, sind in der Tat mit einfachsten Mitteln zu gew„hrleisten, solange die Standards eingehalten werden. Tats„chlich hat die geradezu aberwitzige Apparate-Aufrstung im Verein mit der systematischen "Regelverletzung" dies verhindert und eine reale Anwendungs-Umwelt geschaffen, die prinzipiell - sozial, ”kologisch, und im Nord-Sd-Kontext - unvertr„glich ist, und die immer wieder auf eine grosse Zahl der (m”glichen) Nutzer ausgrenzt. Die repetitive Kapitalvernichtung durch forcierte "Veraltung" bremst, statt erweitert die Anwendbarkeit der "neuen" Technik. Mit der so eingegrenzten Anwendbarkeit ist dennoch ein ungemein wachsendes Gesch„ft zu machen, indem immer gr”ssere Teile des gesellschaftlichen Mehrwerts dort abgezweigt werden, wo er zu holen ist, bei den ("funktionalen") Eliten der Welt; mittlerweile haben die Ausgaben fr ICT die fr physische Mobilit„t und materiellen Transport berholt.[4] Wie "schief" diese Ausgaben verteilt sind - und damit auch, wer sie sich leisten kann -, darber gibt praktisch jede empirische Untersuchung Auskunft. Flankierende Massnahmen untersttzen diesen Prozess. Die EU als n„chstgr”sster "Akteur" ist drauf und dran, das (andere, schlechte) Beispiel der USA, die Patentierbarkeit von Software zu plagiieren.[5] Dieseart Spielregeln werden ber die WIPO nun sehr wohl mit weltweiter Geltung durchgesetzt. So etwas wie den Lehrsatz des Pythagoras gibt es nunmehr nur noch gegen Zahlung einer Lizenzabgabe. Um den Prozess in Gang zu halten, braucht es zudem eine Ideologie in den K”pfen der Gefolgschaft. Deren Grundzge sind so simpel wie fr jedermann - scheinbar - einsehbar, und sie lassen sich auf drei Milchm„dchengleichungen reduzieren: Neu = Besser; Besser = Mehr "Leistung"; Normal = die Norm = das Neue ("bleeding edge" ist der Standard-Begriff der Branche, durchaus zutreffend, schliesslich wird ja auch dauernd "gekillt"). Im Gegensatz zum neuen Auto, das eines von vor zwei Jahren nicht dazu unbrauchbar macht, von A nach B zu fahren, liegt es nun geradezu in der "Natur" des gegenw„rtige (markt-)g„ngigen Verbunds von Hardware und Software, dass frhere "Versionen" damit nicht mehr funktionieren und kommunizieren k”nnen. Wenn dann, wie im typischen Beispiel der EU-Webseiten, auch hinreichend viele der wichtigsten "Player" diese Ideologie umsetzen, wird sie in der Tat zur - keineswegs technischen - Norm. Der Nachweis ist trivial, dass in den letzten vier Jahren zum jeweiligen Zeitpunkt nur je eine winzige Minderhait des EU-"Volks" von PC-Gebrauchern berhaupt Zugang zu den Web Ver”ffentlichungen ihrer (theoretisch h”chstgeordneten) Gesetzgebungsinstanz hatten. L„ngst hat sich der gleiche Prozess auch im wichtigsten Internetbereich, im eMail-Verkehr etabliert. W„hrend die Zahl der eMails etwa proportional zur Zahl der Netz-Anschlsse steigt, geht das Tranfer-Volumen exponentiell noch oben. Dank des blutigen Hackebeils im "neuesten" Mailwerkzeugkasten zentralisieren sich auch dort die Verkehrswege - Teilnehmer, die nicht die Ausgaben fr neueste Ausstattung und die erheblich h”heren Aufwendungen fr die Kommunikationskosten aufbringen, sind dies alsbald nicht mehr. Geradezu erschreckend ist die Ignoranz in der eigenen Kommunikationspraxis gerade dort, wo noch am ehesten Sensibilit„t zu erwarten w„re, beispielsweise bei entwicklungspolitischen und "grnen" Organisationen. Es ist widersinnig, wenn eine EU-NRO, die sich mit den Sahel-Bauern besch„ftigt, ihre "Partner"-NRO in Timbuktu dazu zwingt, sich ebenfalls die teuersten Apple-iMacs anzuschaffen (die Brsseler NRO hatte die Ihren aus dem Steuers„ckel erhalten) und vier Fnftel ihres laufenden Budgets fr Telephonkosten auszugeben, nur um einfachste Text-Mitteilungen aus Brssel in jedesmal dreifacher Ausfhrung, allemal in einem anderen propriet„r kodiertem Format lesen zu drfen. Eins der gr”sseren Netzwerke von Entwicklungsgruppen, ICDA, nach eigenem Bekunden konstituiert als Widerstand zur "n”rdlichen" Dominanz, macht l„cherlich peinliche, weil noch nicht einmal gespsonsorte Reklame fr das Webwerkzeug des gr”ssten ICT-Multis, Microsoft. Oder: Auf die Anfrage an ein Bro der EU-Grnen, den Text einer Entschliessung auch in anderer Weise als den unleserlichen "Anhang" im Microsoft(R)-"DOC(R)[ument]"-Format fr Microsoft(R)-Word(R).8 erhalten zu k”nnen - schon die vorletzte Version 6 jenes Programms ist dafr untauglich - kam die Anwort, dies ginge nicht, und man sei ja nicht mehr in Neanderthal. Auf „hnlichem Niveau liegt sehr deutscher ICT-Provizialismus, der sich ber die Unlesbarkeit von Umlauten in gew”hnlichen Mails von ausw„rts beklagt, und selbst nicht mehr in der Lage ist, berhaupt einen normalen Mailtext zu schicken. Gewiss sind das anekdotische Beispiele, und sie sind wohl auch Ergebnis von Hilflosigkeit gegenber einer Maschinierie, die sich in kaum einem Jahrzehnt weit ber den K”pfen eingenistet hat. Aber neben dem funktionalen Analphabetismus des ICT-Zeitalters scheint da wohl auch noch anderes im ideologischen Spiel zu sein. Grouchos Ente quakt zum Grusse. Konvergenz ? ------------ Von "unten", zumindest aus dem Gesichtspunkt allt„glicher Praxis, scheint hingegen eine Interessen-Koalition (oder -Konvergenz?) auf der Hand zu liegen zwischen ressourcen-knappen "Sdl„ndlern", umweltbewussten "Grnen", schlicht nichtreichen und marginalisierten Gruppen aller Welt und, nicht zuletzt, Techno-"Rationalisten", um auf Angemessenheit, Bewusstheit im Ressourcengebrauch, und breitest m”glicher Zug„nglichkeit zu bestehen. Als gemeinsamer Nenner taugt durchaus das "KISS-Prinzip"("keep it small and simple"), und eine Kernforderung sollte die nach Erhaltung, und Verbreitung, des "Gemeinsschaftsguts" sein, wozu die ”ffentliche und offene Regelsetzung Voraussetzung ist. Wird die Plattwalze nicht gebremst, dann bleibt von der sch”nen neuen ICT-Welt nur unvertr„gliche Wste: -- Wirtschaftliche Unvertr„gleichkeit: Eine kleine Rechenbung mit sehr vorsichtigen Kriterien ergab, dass allein im Bereich der EU voriges Jahr 26 Mrd.EUR fr nichts als heisse Luft im eMail-Verkehr verschwendet wurd; mehr als die gesamte Entwicklungshilfe der EU und der EU-L„nder zusammen.[6] -- Unvertr„glicher Energieverbrauch: In den vergangenen fnfzehn Jahren hat sich der bliche Stromverbrauch eines neugekauften PCs mehr als verdreifacht, und dies trotz angeblich "grner" Ettikettierung. Inzwischen veranschlagen Berechnungen in den USA, dass gegen Ende dieses Jahrzehnts die H„lfte der gesamten Stromerzeugung zum Betrieb der ICT-Ger„tschaften gebraucht werden wird. -- Soziale Unvertr„glichkeit, im Norden durch immer wiederkehrende Ausgrenzung von "Minderheiten" - die zusammen die Mehrheit sind -, und der gesamtgen Nicht-"Eliten" des Sdens ohnehin. --------------------------- [1] Es ist nicht zynisch, sondern technisch, wenn sich dies geradezu naturgem„ss aus den technischen Bedingungen der "Schnittstelle" von Computer und Mensch ergab: Der wichtigste Eingabe-Weg ist die Tastatur, und aller, aber auch wirklich s„mtlicher Internet-Verkehr - einschliesslich der umst„ndlich zu verpackenden Pixel-Bilder - besteht aus den Grundmoleklen von Zeichen, den Bytes, deren Zuordnungstabelle genausogut auf elektronischen Braille-Tafeln ausgegeben werden kann wie als die im Computer gespeicherten Zeichens„tze zur Darstellung am Bildschirm. Anfangs der neunziger Jahre standen auch diese Braille- (und die ersten Sprachausgabe-Mittel nach dem gleichen Prinzip) zur Verfgung. Sie sind auch heute noch teurer als die "kr„ftigsten" PCs der oberen Preisklasse selber. {2] Ebenso beliebt wie zynisch ist das Gerede vom "leapfrogging", weit verbreitet im Diskurs "sdlicher" ICT-Ideologen. Ohnehin liegt auf der Hand, dass "Spitzentechnologie" nicht als Massenanwendung beginnt. Und die Fr”sche sind eher in Gefahr, vom Bulldozer berfahren zu werden, als dass ihnen der Sprung in den Fhrerstand gel„nge. [3] Die zuerst aus dem Telex-Alphabet, dem 7-bit ASCII Zeichensatz bernommene Grundeinheit der (frhen) Computer-(Eingabe-)"Sprache" wurde schon mit der ersten ITU-Norm fr TCP/IP auf das 8-bittige Byte der computer-eigenen, elementaren Speichereinheit erweitert. Dies erlaubt S„tze von 256 Zeichen, immerhing genug fr fast alle lateinisch-arabisch- kyrillischen Zeichens„tze je fr sich. Bereits seit 1994 ist die allesumfassende Zeichen-Definition von UCS (8 bytes je Zeichen) die - zuknftige - ITU-Norm, mit der 4-bytes UNICODE-Untergruppe, die allein schon rund 90 Prozent aller denkbaren und bekannten schriftlichen und phonetischen Zeichen darstellen l„sst, dazu eine Unmenge von Schriftauszeichnungen. Damit erbrigt sich im Prinzip der technische Wahnwitz, Schriftzeichen als Punktmuster (Pixel der Bildschirm- oder Drucker-Ausgabe) oder Vektor-Beschreibung (wie bei Adobe's Postscript und PDF) dauernd bers Netz zu bertragen: in sich schon eine Vervielf„ltigung des Transport-Volumens, das durch hinzukommende Kodier-Bedingunen fr den Trnsit durchs Netz noch weiter aufgebl„ht wird. Das typische "payload", der brauchbare Anteil an Zeichen-Information liegt bei dieserart Text-"Formattierung" um drei Prozent, oft genug unter einem Prozent. [4] In den OECD-"Industriel„ndern"; fr den Rest der Welt gibt es keine brauchbaren volkswirtschaftlichen Daten. In den meisten westeurop„ischen L„ndern war der Gleichstand zwischen ICT und Verkehr um die Jahrtausendwende erreicht. [5] Ohnehin wird die weniger rabiate Variante der Privatisierung von Wissen, das Copyright, auch in der EU dermassen versch„rft, dass im Effekt kaum noch Unterschiede zur Patentierung bleiben. [6] www.revobild.net/realspam.htm ===============Kasten 1 / zu hc-txt========== Haltbarkeit ----------- Die im Handel herrschende Meinung h„lt Computer nach anderthalb bis zwei Jahren fr "veraltet" und also unbrauchbar, und der kommerzielle Druck zum Wegwerfen und Neukaufen wird noch zus„tzlich untersttzt durch Steuerregeln, die auch in Deutschland die v”llige Abschreibung in zwei Jahren, fr Teile sogar in einem, erlauben. Dabei hatten die voriges Jahr im Supermarkt verkauften Standard-PCs eine Leistung, die der von ganzen Uni-Rechenzentren, neu anfangs der neunziger Jahre, entpricht - und so manche von letzteren laufen noch heute. Immerhin haben wohl auch immer mehr Gebraucher dazu eine eigene Meinung und betreiben ihre Ger„te erheblich l„nger. Zuerst Schweizer Grnen-™konomen, dann eine erste Bundestags-Enquˆte zu Elektroschrott fanden eine mittlere Gebrauchsdauer von viereinhalb Jahren heraus - in krassem Gegensatz zur Reklamewelt der Verkaufspropaganda. Und im Gegensatz zum erwartetem Anfall tauchten zwischen der H„lfte und zwei Dritteln der berechneten Altlasten an zu entsorgenden Computern bisher nie wieder auf. Sicher wird ein schwer abzusch„tzender Anteil davon auf Dachb”den und in Kellerecken stauben oder - wie in den USA, die bis vor kurzem keinerlei Rcknahme fr die teils giftigen Materialen vorgesehen hatten - auf dem gew”hnlichen Mllhaufen gelandet sein. Doch ein erheblicher Teil - Sch„tzungen legen den auf ein Viertel bis ein Drittel der Altger„te - wurde zu weiterhin ntzlichem Gebrauch exportiert. Und viele davon laufen bis zum heutigen Tag auf allen Kontinenten der Dritten Welt. Das ist sogar sinnvoll im Sinne der Energienutzung, denn allein zur Herstellung eines neuen PC ist mehr Energie n”tig, als ein Altger„t beim weiteren Betrieb, jeden Tag zu 24 Stunden und dies ber zwei Jahre, verbraucht. Was tats„chlich kaputtgeht - Tastaturen, M„use, Disketten-Laufwerke, und andere, teils mechanische Eingabeger„te, schon sehr viel selterner Festplatten oder gar Bildschirme -, k”nnte einen florierenden Markt fr Ersatzteile und Reparaturleistungen erhalten; aber statt dessen drcken ein paar wenige Schlsselfirmen im Hard- und Softwarebereich technische Massnahmen durch, die ressourcenschonende Teile-Erneuerung schlicht nicht mehr erlauben. INTEL, wichtigster Prozessor-Hersteller, der wesentlich auch das Design der Hauptplatinen bestimmt, hat fr dies Jahr angekndigt, dass "berkommene" ("legacy") Unterteile wie Diskettenleser "nicht mehr untersttzt" werden. Software-Monopolist Microsoft setzt gleichzeitig seine Offensive ein, die PC-Nutzer entgltig zu entmndigen und an die Nabelschnur seines ".Net" fr m”glichst jedwede Gebrauchsfunktion zu fesseln; gegen Gebhren, versteht sich. Dies hat Konsequenzen fr die Details von Konstruktion und Teilen der Maschinen selbst; und er”ffnet fr die Hersteller von MS-".Net"-Terminals die Perspective, dass Microsoft mit ein paar Programm-Žnderungen seines ".Net" den ganzen Apparatepark schrott- und erneuerungsreif machen kann. Das ist (nicht nur, aber auch) ein Treppenwitz der Technik-Geschichte, schliesslich ist Microsoft gerade durch Bill Gates' Gesch„ftssinn zur Ausbeutung der tats„chlich revolution„ren Natur des "Personal" Computer zum Dinosaurus der Branche geworden; der einzeln fr sich betreibbare, modular konzipierte "Klein"-Rechner bedeutete seinerzeit die Abl”sung von den - auch physisch massiven - Mainframes und dem fast fr jeden einzelner dieser Kolosse eingerichteten Unix-artigen Betriebssystem der Gross-Organisationen und -Verwaltungen. Inzwischen ist aus diesem einst auf hierarchische Kontrolle und Unterordnung von angeschlossenen Unix-"Terminals" gegrndeten Grossrechnersystem das anarchistisch vernetzte und allm„hlich auch Einzelplatz-taugliche Linux entstanden - in der Wahrnehmung von Gates selbst und seines MS-Konzerns eine bedrohliche Alternative. Historisch, soviel wissen wir freilich, haben die Ameisen berlebt, und nicht die Dinos. -hc ===============Kasten 2 / zu hc-txt========== Frischluft ohne Windows ----------------------- Viele der "Alt"-Ger„te in Lateinamerika, Asien, Afrika und Osteuropa laufen noch mit dem Betriebssystem "DOS"; nicht dem ersten "disk operation system" fr PCs (OS; das war CP/M), aber dem ersten kommerziell erfolgreichen, von William ("Bill") Gates III. fr eine Handvoll Dollar einem Kumpan der frhen Jahre abgeluchst und mit dem ersten "Personal Computer" von IBM vermarktet. "MS"-DOS ist l„ngst den erstickenden Fittichen von Microsoft entwachsen, funktioniert - gerade auch in den Nicht-MS-Varianten, oder "eingebettet" wie bei Kassenautomaten oder Industrierobotern - in unz„hligen Informationsmaschinen und gerade auch mit schlicht jedem INTEL-Prozessor-basierten PC; nur wissen die meisten von deren Gebrauchern davon wenig, und schon kaum, dass bereits mit dem einfachsten PC schon der ersten Generationen (fast) alle Internet-Aufgaben zu leisten sind. Und es geh”rt ein geh”riges Stck unverfrorener Dummheit dazu - wie das bei den meisten "Internet Dienstleistern" (ISP) promt der Fall ist - zu sagen, dies sei technisch "nicht m”glich". Logischerweise tauchen DOS-Nutzer in der Statistik der Internet-Nutzung gar nicht erst auf. Diese Statistiken sind so etwa das schiefste und unzuverl„ssigste, was sich in diesem notorisch zur Desinformation missbrauchten Bereich finden l„sst - es gibt schlicht keine halbwegs methodologisch stichhaltigen zum realen PC-Gebrauch, zumindest keine solche, die ver”ffentlich worden w„re. Dabei ist die Frage nach den technischen Zugangsmitteln und -Schwellen, hier mal abgesehen von der nach materiellen Vorbedingungen wie Stromversorgung und Telefon- oder Radio-Anschluss zum "Netz", entscheidend dafr, ob sich ber die Ntzlichkeit von Internet im Nord-Sd-Kontext berhaupt sinnvoll diskutieren l„sst. Die meisten - und meist ungemein jargon-geschw„tzigen - "Projekte" zur "šberwindung der Digitalen Kluft" schweigen sich dazu sorgf„ltig aus. Und setzen damit den "Microsoft Windows"-Mythos stillschweigend voraus; oder praktizieren ihn gar. Die (technische) Wirklichkeit ist jedoch berraschend vielschichtiger und differenzierter. Sicher, es gibt in Costa Rica - und in einigen afrikanischen L„ndern - keinen Laden, in dem sich irgend etwas anderes als die "aktuelle" Microsoft Software und darauf abgestimmte Ger„tschaften finden liesse. Trotzdem sind costaricanische Žrzte mit einem Mengsel von oft altmodischstem Ger„t auf der H”he der Zunft, Dank des (eben nicht nur: nord-)amerikanischen "Healthnet", das ihnen einfachste Textmitteilungen ebenso wie den Austausch von R”ntgenbildern und der neuesten Photos der Montezuma-Am”be auf jeweils m”gliche Weise zug„nglich macht. Der Schlssel dazu ist die strikte Anwendung von offenen und ”ffentlichen Normen und Standards fr Internet-Anwendungen bei "Healthnet", das Vermeiden von firmen-patentierten und die Standards sabotierenden Extrawrsten, wie sie in WWW-Darstellungen mit Formaten von Microsoft, Adobe oder dergleichen verwandt werden. Damit kommt dann jeder PC zurecht, der sich berhaupt an eine Telefonleitung oder auch Radio- und Satelliten-Verbindung anschliessen l„sst. Und das sind so gut wie alle aus der Produktion der letzten 16 Jahre. -hc ===============Kasten 3 / zu hc-txt========== Web ist nicht gleich Netz ------------------------- Unterm Nenner "Internet" hausen die verschiedensten Funktionen, wie Briefpost (eMail), Datei-Austausch (FTP) u.a., die nach je eigenen "Protokollen" auf dem zugrundeliegenden Transportband des Internet- Protokolls TCP/IP verschickt werden, aufgestckelt in Daten-"Pakete", die jedes einzelne fr sich die Adresse und ihr Protokoll-Etikett tragen und auf welchem Weg auch immer ber die "Knoten" im Netz am Bestimmungsort ankommen. Erst dort, am vorletzten Punkt beim Zugangs- Server, werden die Pakete wieder zusammengesetzt und dann, je nach Protokoll, im Briefkasten abgelegt oder als die gesuchte Seite des Web an den Browsers im "Terminal" (dem Einzelplatz-PC beispielweise) weitergeleitet. All die grundlegenden Transport- und Transit-Protokolle sind ”ffentliche Normen der inzwischen ins UNO-System aufgenommen Internationalen Telekommunikations-Union ITU; nicht von ungef„hr war dies eine der frhesten IGOs des Industriezeitalters. Diese Protokolle sind verpflichtend, jeder Beteiligte muss sich dran halten. Dies ist nicht der Fall mit den darauf gelagerten Funktions-Protokollen, die zumeist nur unverbindliche Konventionen sind, formuliert oft als jeweils letzte Version eines offenen Diskussions-"Request For Comment" (RFC). Das ging im allgemeinen recht gut, nur beim jngsten Zweig im Internet, dem "World Wide Web", l„uft der gewohnhin konsensuelle Prozess regelm„ssig aus dem Ruder: Die zwei m„chtigsten kommerziellen Interessenten, Netscape (inzwischen Teil des AOL/TimeWarner Konzerns) und Microsoft mit seinem "Explorer"-Webbrowser, bauen immer wieder eigene, nicht offen spezifizierte Eigenschaften ein - die auch zumindest als Copyright, mitunter sogar mit Patenten abgeschirmt werden und wiederum nur mit firmen-spezifischem Werkzeug zu programmieren sind -, die andere WWW-Werkzeuge dann nicht wahrnehmen k”nnen und sollen, oder die sogar, wie im Fall MS-Internet Explorer, nur mit einem spezifischen Betriebssystem nutzbar sind. Zwar sind einige WWW-wichtige Protokolle (HTTP, CGI) immerhin ITU-Standards. (MS will promt HTTP nunmehr abschaffen, denn das passt nicht in das propriet„re ".Net"-Konzept.) Doch die meisten Regeln zum Web-Umgang, vor allem die Beschreibungs-Sprachen, werden im W3C ausgehandelt. Aber die (markt-)"g„ngigsten" Webbrowser, "Netscape" und MS-"Explorer", und vor allem die Werkzeuge zum "Schreiben" der Web-Seiten, erlauben - jeweils verschiedene - Eigenheiten, die zwar als zus„tzliche Elemente ntzlich und sinnvoll sein k”nnen, bei "falschem" Gebrauch jedoch Zugang und Lesbarkeit von Web-Inhalten g„nzlich verhindern. Zugleich macht die st„ndige Hinzufgung immer neuer Sonderfunktionen die Browser zu Programm-Kollossen, die nur noch mit der jeweils markt-"besten" Ger„teausstattung verwendbar und handhabbar sind. Zu dieser Ausstattung geh”rt auch das PC-Betriebssystem (OS). Nur mit den jeweils neueren Version des Microsoft Windows OS sind jene "g„ngigen" Browser dann auch jeweils nutzbar; alle anderen brauchen teils erhebliche Anpassungen, die erst nach einiger Zeit, wenn berhaupt verfgbar werden. Es ist deshalb schlicht falsch zu behaupten, die kostenlose Verteilung der Browser von Microsoft und Netscape selbst gew„hrleiste "freie" Verfgbarkeit und damit Zug„nglichkeit - die unvermeidliche Investition in Ger„te und OS ist nicht "gratis". Zudem ist prinzipiell fraglich, ob die Praxis, mit der ”ffentliche Einrichtungen, schon gar gesetzgebenden Instanzen, den Zugang zu ihren Ver”ffentlichungen vom Gebrauch eines privatlizenzierten Werkzeugs abh„ngig machen, mit den Verfassungen und demokratischen Grundrechten noch vereinbar ist. Daten zur tats„chlichen, realen Nutzung verschiedener Betriebssysteme sind ausserordentlich rar. Hier eine Momentaufnahme von einer Web-Umfrage, die sicher nicht repr„sentativ ist: OS-use ------ Installed Installed at All OS Operating Per cent of USING System PC units [recalc.] ---------- ---------- --------- % % Windows 3.x 1.6 0.7 Windows 95 13.1 6.2 Windows 98 56.4 26.8 Windows ME 6.6 3.1 Windows NT3 >0.1 >0.1 Windows NT4 16.0 7.6 Windows 2000 27.5 13.1 Linux 57.4 27.3 other Unix 4.9 2.3 DOS 16.9 8.0 OS/2 4.5 2.2 others 5.6 2.7 ------ ----- (N=3547) 100 [Mult.Repl.] (N=7470) Quelle: C'T 01/01 - vgl. die notwendigen Anmerkungen in: www.revobild.net/os-use.htm. Die "aktuellen" Versionen von Netscape oder MS-I.Explorer waren zum Zeitpunkt der Umfrage bei dieser Gruppe von berdruchschnittlich gut ausgetatteten und besonders Technik- und Web-orientierten Respondenten fr mindestens ein Drittel nicht einsetzbar. -hc