zeigt einen Abschnitt der Sequenz des Spike-Proteins
einiger dieser Viren und verdeutlicht die ungewöhnliche
Art unddie Anzeichen ihrer Einsetzung im SARS-CoV-2. Schon
gleich nach Bekanntwerden der Genomsequenz von SARS-CoV-2
haben Forscher die unerwartete Anwesenheit dieser FCS
diskutiert - die darauf hinweist, dass SARS-CoV-2 das
Ergebnis einer Handhabung im Labor sein könnte. Eine
Rezension, die sich gegen diese Möglichkeit aussprach
führte an, dass die FCS des SARS-CoV-2 nicht der anders
üblichen Erscheinung dieser Furin-Spaltstellen entsprach,
und dass niemand in einem Labor eine derartige FCS
entwerfen würde.
Tatsächlich jedoch ist die Behauptung falsch, die FCS im
ARS-CoV-2 sei eine ungewöhliche, abweichende Sequenz der
Aminosäure. Diese Sequenz der Aminosäure der FCS im
SARS-CoV-2 findet sich auch als Unterteil der menschlchen
ENaC-alpha, die als funktionell erkannt und ausführlich
untersucht worden ist.(17,18) Die FCS der menschlichen
ENaC-alpha hat die Sequenz der Aminosäure RRAR'SVAS
(Fig.2), eine Sequenz von acht Aminosäuren, die perfekt
gleich ist mit der FCS des SARS-CoV-2.(16) ENaC ist ein
epithelischer Natrium-Kanal, der an der Spitze von
Oberflächenzellen von Nieren, Darm und Luftwegen
ausgebildet wird,(19,20) und spielt dort eine kritische
Rolle beim Austausch von Flüssigkeit. Die Unterart
ENaC-alpha hat eine funktionale FCS (17,18), die für den
Ionen-Austausch wesentlich und für eine Reihe von Arten
nachgewiesen worden ist. Die FCS-Sequenz der
menschlichen ENaC-alpha (20) ist gleich mit der von
Schimpansen, Bonobo, Orang-Utang und Gorilla (SI Appendix,
Fig.1), aber verschieden in allen anderen Arten, auch der
Primaten, ausser in einem Fall. (Unter nicht-menschlchen
und nicht den grossen Affen zugehörigen Arten ist
Pipistrellus
kuhlii die einzige Spezies mit der gleichen
Sequenz, eine Fledermaus-Art, die in Europa und Westasien
vorkommt; andere Fledermaus-Arten, einschliesslich
Rhinolophus
ferrumequinem, haben unterschieliche FCS-Sequenzen
der ENaC-alpha (RKAR'SAASJ).
Die Spikes des SARS-CoV-2 werden an der Binnenflächen des
Golgi-Apparats in den Zellen aufgenommen. Eine Folge der
zu Verwechseln gleichen FCS von SARS-CoV-2 und
menschlichem ENaC ist der Wettstreit zwischen beidem um
das Furin in der Gast-Zelle, wodurch die Ausbildung
von ENaC vermindert wird. Die Minderung von ENcA
beeinträchtigt die Funktionen in den Luftwegen, was zum
Krankheitsverlauf von Covid-19 beiträgt.(22) Eine weitere
Folge dieser "molekularen Mimikry" ergibt sich anscheinend
aus der Kreuzreaktion von ENcA auf Antikörper von
Covid-19-Patienten, wobei die stärkste Kreuzreaktion sich
anscheinend auf Teilbereiche von Antikörpern bei beonders
schweren Covid-Fällen richtet.(23)
Zwar wissen wir nicht, ob die Einfügung der FCS das
Ergebnis einer natürlichen Entwicklung (2,13 ) war --
vielleicht durch Rekombination in menschlichen oder
tierischen Wirtszellen (13,24) --, oder im
Rahmen eines Labor-Experiments absichtlich geschehen ist.
Was wir aber sehr wohl wissen ist, dass die Einfügung
solcher FCS-Seuenzen in SARS-artige Viren ausdrücklich
Ziel eines Vorhabens war, das die Partnerschaft von
EHA-WIV-UNC 2018 in einem Antrag auf Finanzierung (Projekt
DEFUSE) an die Agentur DARPA (Defense Advanced
Research Projects Agency) des
[US-]Verteidigungsministeriums benannt hat. Darpa hat
diesen Antrag nicht genehmigt, aber wir wissen nicht, ob
Arbeiten an Teilen dieses Vorhabens 2018 oder 2019
unternommen worden sind, vielleicht finanziert aus anderen
Quellen.
Und wir wissen zudem, dass diese Forschergruppe schon
zuvor mit einigen Experimenten zugange war, bei denen
FCS-Sequenzen erfolgreich in SARS-CoV-1 (26) und andere
Coronaviren eingebaut worden waren, und sie hatte auch
viel Erfahrung in der Konstruktion von SARS-artigen
Virus-Chimären.(27-29) Ausserdem war dieses Team vertraut
damit, die FCS und damit zusammenhängende Mechanismen der
menschlichen ENaC-alpha (19) zu aktivieren, was an der UNC
ausgiebig beschrieben worden ist.(17,18) Für ein
derartiges Team, dem die Erfassung des pandemischen
Potenzials eines SARS-verwandten Coronavirus angelegen
war, wäre es nur ein rationales, wenn nicht gar logisches
Ziel, die FCS in ein Virus einzufügen, um die Wirkweise
seiner Ansteckung zu verstärken; die FCS also, für die
erwiesen worden war, dass sie mit vorhandenem Furin
gezielt gespaltet werden kann, so in Zellen der Oberfläche
wichtiger Organe (Lunge) von angezielten (menschlichen)
Organismsmen.
Freilich könnte die molekulare Nachahmung der ENaC im
Spike-Protein des SARS-CoV-2 auch rein zufällig
zustandekommen, wenngleich mit einer höchst geringen
Wahrscheinlichkeit. Jüngst wurde mit eleganten
Experimenten genau die im SARS-CoV-2 vorhandene
FCS-Sequenz in einem Labor in das Spike-Protein von
SARS-CoV-1 eingefügt,(12,30) mit den zu erwartenden Folgen
in Form von viraler Ansteckung und Übertragbarkeit. Für
alle, die für derzeitige und zukünftige Regelungen in
diesem Bereich der Biologie verantwortlich sind, ist dies
verständlicherweise bedenklich. (Wobei anzumerken ist,
dass die in Ref.30 erwähnten Experimente mit
"Pseudotyp"-Viren in einem sicheren Rahmen gemacht worden
sind und deshalb keine Gefahr darstellten, einen neuen
pathologischen Erreger herzustellen oder freizusetzen.)
Diese einfachen Experimente zeigen jedoch, dass es
keineswegs schwierig ist, im Labor die 12 Basenpaare einer
FCS wie die aus dem SARS-CoV-2 irgenwo einzusetzen. Grund
genug also für die Forserung, die elektronische
Kommunikation und andere relevante Daten von
US-Forschergruppen der Nachprüfung zugänglich zu machen.
Erforderliche Transparenz
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Bisher hat sich die [US-]Bundesregierung - einschliesslich
der NIH - nicht genug darum bemüht, Vertrauen der
Öffentlichkeit und Transparenz der wissenschatlichen
Vorgänge um SARS-CoV-2 zu fördern. In stetig mehr Schüben
verdichten sich beunruhigende Informationen zu einer
dunklen Wolke über der Behörde. Die NIH hönnten mehr über
die Rolle der von ihnen finanzierten Institutionen beim
Auftreten von SARS-Cov-2 sagen, doch die Behörde hat darin
versagt, öffentlich über die Mögleicheit aufzuklären, ob
SARS-CoV-2 in Zusammenhang mit Forschungs-Vorhaben
hervorgegangen ist, obwohl einige Forscher eben diese
Bedenken in Telefongesprächen am 1.Februar 2020
vorgebracht hatten, wie aus Mails später ersichtlich
wurde.(5) Diese Mails konnten nur mithilfe des
Informationsfreiheitgesetzes FOIA offengelegt werden, und
sie legen nahe, dass die Leitenden der NIH früh eine
aktive Rolle zur Befürwortung einer "Zoonose-Hypothese"
übernommen und die "Labor-Hypothese" zurückgewiesen haben.
Die NIH haben die Freigabe wichtiger Beweise verweigert,
wie die Förderungsanträge und Projektberichte der
EHA, und sie haben weiterhin in auf Grund von FOIA
herausgegebenem Material geändert und zensiert, so jüngst
in bedeutendem Masse mit der Bearbeitung eines
290-seitigen FOIA-Berichts.
Informationen in Besitz des von EHA geleiteten
Forschungsteams,(7) ebenso wie die Kommunikation dieses
Teams mit den US-Förderinstanzen, NIH, USAID, DARPA, DTRA
und das Innenministerium einbegriffen, könnten wesentlich
zur Aufklärung beitragen, ob Experimente dieses
US-finanzierten Forschungsteams mit dem Aufkommen von
SARS-CoV-2 verbunden ist. Wir behaupten nicht, das
SARS-CoV-2 bei Laborarbeiten zustandegekommen ist, aber
dies hätte offensichtlich der Fall sein können. Wir
stellen jedoch fest, dass his heute keine unabhängige und
transparente, wissenschaftliche Prüfung des vollen Umfangs
der Belege aus den USA erfolgt ist.
Die betreffenden Belege aus den USA würden folgend
Informationen erfassen:Labor-Protokolle,
Virus-Datenbanken,elektronische Medien (Mails und andere
Mitteilungen), biologische Proben, Virus-Sequenzen, die im
Rahmen des Projekts PREDICT(7) und anderer geförderter
Programme erhalten worden sind, und Interviews von
unabhängigen Forschern mit dem EHA-geleiteten Team,
zusammen mit einer vollständigen Aufstellung der
Beteiligung von US-Behörden an der Finanzierung von
Forschung an SARS-artigen Viren gerade auch an Projekten
in Zusammenarbeit mit den Institutionen in Wuhan. Wir
schlagen weiterhin vor, dass eine parteiübergreifende
Untersuchung [im Kongress] den vorläufigen
Schlussfolgerungen der Nachrichtendienste(4) nachgeht,
denen zufolge ein erster Ausbruch [von Covid-19] schon
spätestens im November 2019 stattgefunden hätte und somit
das Virus schon vor den im Dezember verzeichneten
klinischen Fällen verbreitet war. Die Dienste haben keine
Beweise für diese Behauptung vorgelegt, auch nicht dazu,
wann Teile der US-Regierung oder US-verankerte Forscher
zuerst von einem möglichen neuen Ausbruch Kenntnis
erhalten haben. Für die Frage nach dem Ursprung könnten
alle erreichbaren Informationen und Kenntnisse,
Virus-Sequenzen einbegriffen, zu den ersten Tagen des
Ausbruchs bedeutsam sein.
Wir erkennen den enormen Wert der Zusammenarbeit zwischen
den USA und China hinsichtlich der Aufdeckung näherer
Usachen beim Entstehen der Pandemie. Viele entscheidende
Informationen befinden sich noch in China, in den Labors,
klinischen Aufzeichnungen und epidemiologischen Daten, die
der wissenschaftlichen Gemeinschaft bisher nicht
zugänglich sind. Doch darauf braucht eine Untersuchung der
US-Vorgänge nicht zu warten - viel zu erfahren wäre von
jenen US-Institutionen, die selber zutiefst an Forschungen
beteiligt waren, die zum Aufkommen des SARS-CoV-2
beigetragen, oder dieses Aufkommen dokumentiert haben. Nur
eine unabhängige und transparente Untersuchung, vielleicht
als eine Kongress-Untersuchung kann die Informationen
zutagebringen, die für einen gründlichen Prozess der
Prüfung und Auswertung nötig sind.
Weitere Informationen
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Anhang 01 (PDF)
Referenzen
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